Corona

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Präsentation des Jahrbuchs 2019

Am Freitag, 29. November, wird im vorarlberg museum um 19 Uhr das Jahrbuch 2019 präsentiert. Zu Beginn hält a.o. Univ. Prof. Thomas Albrich einen Festvortrag zum Thema "Von Fernflug nicht mehr zurückgekehrt. Vorarlberger Fliegerschicksale des Ersten Weltkriegs." Im Anschluss wird zu einem Umtrunk eingeladen.

Vorarlberger Fliegerschicksale des Ersten Weltkriegs

Mit dem Flugzeug gab es im Ersten Weltkrieg eine neue Waffe, die bis heute Kriege wesentlich beeinflusst. Auch Vorarlberger waren Pioniere, die mit diesen noch längst nicht ausgereiften Geräten flogen. Alle waren Charaktertypen und vom Fliegen mehr oder weniger begeistert. Zwar zählten sie nicht zu den erfolgreichsten österreichischen Fliegern, doch auch sie erzielten einzelne Luftsiege und überlebten den Krieg. Anhand einiger Beispiele wird ein Einblick in ein neues Forschungsvorhaben gegeben, das in den kommenden zwei Jahren realisiert werden wird: Die Tiroler und Vorarlberger Mitglieder der k.u.k. Luftfahrtruppen.

Jahreshauptversammlung 2019

Die Jahreshauptversammlung des Vorarlberger Landesmuseumsvereins findet am Freitag, 17. Mai 2019, ab 16 Uhr im Festsaal des BORG Egg statt. Zuvor kann bereits ein Rahmenprogramm besucht werden. Mehr zu diesem und zur Versammlung im Download.

Einladung GV 2019.pdf
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Vortrag und Jahrbuch-Präsentation

Zwischen Staudamm und Liftstation. Was uns die Architektur der Douglasshütte erzählt

 

Vortrag von Dr. Doris Hallama und Präsentation des Jahrbuchs

des Vorarlberger Landesmuseums-vereins 2015

 

Donnerstag, 15. Oktober 2015, 19 Uhr

Remise Bludenz

 

Die Schutzhütten der Alpenvereine gehören seit fast 150 Jahren zur Ausstattung der alpinen Landschaft. Die Architekturen der Hütten, wenn sie auch auf den ersten Blick wenig auffällig scheinen, erzählen uns in herausragender Weise von der Erschließungsgeschichte der Alpen. Sie sind Zeugnis der Begeisterung für die Alpen aber genauso der Praktiken und Ideologien innerhalb der alpinen Vereine. Sie zeugen aber auch ganz pragmatisch von den Schwierigkeiten des beginnenden Hüttenbaus – den richtigen Standort, die passende Konstruktion zu finden und überhaupt erst einen Bautypus Hütte zu entwickeln. Die Baugeschichte speziell der Douglasshütte, widerspiegelt außerdem die mehrgleisige Entwicklung in den Vorarlberger Bergen. Neben der touristischen Entwicklung wird hier die energiewirtschaftliche Erschließung prägend für die Beziehung zur Landschaft. So verschwand die Douglasshütte auch in der Flutung des Ufers für die Aufstauung des Lünersees und wurde im Gegenzug als neue Douglasshütte an einem anderen Standort errichtet. An ihren Veränderungen, bis es zu dem Haus kam, das heute bezeichnenderweise zwischen Staudamm und Liftstation steht, kann ein Stück Alpenvereins- und Alpinismusgeschichte erzählt werden, die schließlich aufs Engste mit der Bautätigkeit der Wasserkraftwirtschaft verbunden ist.

 

Doris Hallama ist Architektin und Kunsthistorikerin. Sie unterrichtet an der Architekturfakultät der Universität Innsbruck und forscht zu Raum- und Bildproduktion alpiner Landschaften im Kontext von Naturgefahren und Sicherheitsdiskurs. Aktuell schreibt sie an einer Baugeschichte der Alpenvereinshütten in den Ostalpen. 

 

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Bludenz Kultur GmbH

Im Anschluss Empfang im Foyer auf Einladung der Stadt Bludenz